Das Sonnensystem Darkover


hat mich oft herausgefordert, aber ich habe es nie geschafft, das so hinzubekommen wie unten. Bei meiner Suche nach eigentlich etwas trekkiemäßigem stieß ich auf eine in meinen Augen perfekte Grafik, die mir gefallen hat und die mir freundlicherweise von der Abteilung für Astronomie und Kartografie der Starfleet Germany zur Nutzung überlassen wurde. Gleiches trifft für die Texte zur Definition der Sternen- und Planetenklassen zu.

Mein herzlicher Dank geht an Andreas Santer, bei dem das Copyright für Grafik und Text liegt, und mit dessen Einverständnis ich diese Daten übernehmen durfte und ganz besonders an Peter Thomzig, der eine unendliche Geduld an den Tag legte mir zu erklären, wann und ob denn nun von Andreas eine Rückmeldung erfolgen könnte. ;)

Ende der Subraumübertragung

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Bei der "blutigen" Sonne des Darkover-Systems handelt es sich um einen Planeten der Klasse L.

Bei den seltenen Klasse-L-Sternen (auch "braune Zwerge" genannt) sind die eigentlichen Kernreaktionen bereits soweit ausgebrannt, dass der Stern nicht mehr in der Lage ist, die für eine Sonne typische Leuchtkraft oder Hitze zu erzeugen. Lediglich die im Vergleich zu Planeten große Masse und verschiedene Restbestände an ausgebrannten Atomen geben über den einstigen Stern Aufschluss.


Cottmanns Stern am nächsten ist der Planet Darkover selbst, der ein Klasse-M-Planet ist.

Planeten der Klasse M sind der Lebensraum vieler intelligenter Lebensformen. So ist auch der Mensch auf einem Klasse-M-Planeten, der Erde, entstanden. Bei mäßigen Temperaturen, einer stabilen Gravitation, einer Stickstoff-Sauerstoff-Atmosphäre und einer angemessenen Menge an Wasser stehen hier dem Leben alle Wege offen.


Darkover II ist ein Gasriese und wird somit eingestuft in die Klasse B.

Planeten des Typs B haben noch einen langen Weg in ihrer Entwicklung vor sich. Ihre Atmosphäre ist mit mittlerer Dichte von Urgasen wie CH4 (Methan), H2 (Wasserstoff) oder NH3 (Ammoniak) sowie diversen Wasserstoff-Verbindungen ausgefüllt. Die Außentemperaturen liegen bei etwa -200 °C liegen, obwohl die Innentemperaturen eigentlich recht hoch sind. Einer der Gründe dafür mag die sehr starke Gravitation sein. Solche Planeten sind meist recht groß und träge. Ihre Oberflächen sind steinig, unwirtlich und teils zerklüftet, so dass wohl kaum ein Lebewesen auf Dauer bestehen könnte.


Cottmann III wiederum ist lt. MZB ein Gesteinsbrocken. Ein Planet der Klasse J.

Planeten der Klasse J entwickeln sich trotz hoher Außentemperatur in fast allen Fällen nicht mehr weiter. Ihre Atmosphäre besteht zum größten Teil aus sehr reaktionsträgen Edelgasen und nur zu sehr kleinen Teilen aus Sauerstoff oder Stickstoff. Der Kern der Klasse-J-Planeten besteht aus Stoffen mit sehr hohen Schmelztemperaturen, so dass dieser auch bei der hohen Oberflächentemperatur noch fest bleibt. Als Lebensraum sind solche Planeten insofern geeignet, dass ihre physischen Eigenschaften, wie zum Beispiel die Gravitation, stabil sind und sich nicht mehr ändern. Der Mensch kann dort allerdings nur mit Atemgeräten, Hitzeanzügen und entsprechender Versorgung bestehen.





Leider hat mein Grafikprogramm noch etwas zu leiden. Aber Darkover und seine vier Monde möchte ich schon noch präsentieren. Dann ist der Darkover-Komplex fertig. Fast ist eine arge Untertreibung, wenn ich daran denke, was mir bezüglich der Chronologie noch bevorsteht. Also nicht ungeduldig werden ;).