Titel

Landung auf Darkover
Erstausgabe

1972
dt. Erstausgabe

1982




Ein Sternenschiff, ausgerüstet mit dem Materie-Antimaterie-Antrieb, soll eigentlich seine Passagiere zur Coronis-Kolonie bringen. Doch der Antrieb fällt aus und sie müssen auf einem - wie sie glauben unbewohnten - Planeten notlanden. Er stellt sich ziemlich unwirtlich dar und hat eine trübe rote Sonne.

Ein Erkundungstrupp wird ausgesandt und sehr schnell werden dieser Expedition Grenzen gesetzt: Geisterwind, Schwierigkeiten des rauen Klimas und der erste Kontakt mit Nichtmenschen. Außerdem müssen sie nach dem Erklimmen des höchsten Gipfels feststellen, dass die Bergkette lediglich ein kleines Vorgebirge zu dem ist, das dahinter verläuft...

Bei ihrer Rückkehr hat sich das Lager inzwischen in zwei Hälften gespalten. Ein Konflikt ist unausweichlich und es dauert nicht lange, bis Waffengewalt eingesetzt wird. Die Tatsache, auf einer metallarmen Welt gestrandet zu sein, was wiederum bedeutet, terranische Technologie auf ein Minimum zu beschränken, macht es nicht besser.

Dennoch wird Darkover (der Rest wäre ein kompletter Spoiler ;)) nach und nach zu ihrer Heimatwelt. Eine Heimat, die die latenten Psi-Kräfte der Menschen wieder hervorbringt.

Fazit:

Eigentlich klassische SF. Dieses Buch, das MZB nie schreiben wollte, ist eine interessante Ergänzung zum Zyklus. Zwar fehlt vieles, was später den Charme dieser Bücher ausmacht. Es ist eben kein klassischer Darkover-Roman. Leider erkennt man weder die Grundlagen noch die Zusammenhänge für die spätere Gesellschaftsordnung. Aber ich will nicht meckern, denn die Autorin zeigt uns ein unberührtes Darkover.