Hanna Klose-Greger


wurde am 9. Mai 1892 in Hochweitzschen bei Döbeln geboren und zog im Jahr 1895 nach Hilbersdorf bei Chemnitz um.

Ihrem Besuch der Chemnitzer Städtischen Höheren Töchterschule in der Annenstraße in den Jahren von 1903 bis 1908 folgte direkt ein Malerei- und Grafikstudium in Dresden. In dieser Zeit - von 1908 bis 1911 - gestaltete sie in erster Linie Plakate, Postkarten, Kalender und Werbeprospekte. Der von ihr gestaltete Entwurf zur Rathausweihe Chemnitz im Jahr 1911 wurde preisgekrönt.

Mit den von ihr geschaffenen Ölgemälden, Zeichnungen und Aquarellen beteiligte sie sich an Ausstellungen. Natürlich nahm sie auch an Lesungen der Bücherfreunde zu Chemnitz teil und skizzierte die teilnehmenden Schriftsteller. Diese Porträts erschienen 1935 in der Publikation "Dichterköpfe".

Ab 1923 begann sie damit, zahlreiche Studienreisen nach Italien, in die Schweiz und quer durch Deutschland zu unternehmen. Ihre Eindrücke wurden von ihr in Reisetagebüchern festgehalten und illustriert.

Hanna Klose-Greger widmete sich nach 1930 stärker einer literarischen Tätigkeit, schrieb Prosawerke und dramatische Stücke. So hatte beispielsweise das von ihr geschriebene Stück "Die Wunderblume" im Jahr 1934 im Chemnitzer Opernhaus. 1939 wurde ihr erster Roman abgedruckt. Durch die Veröffentlichung ihrer Gedichte, Geschichten und Märchen und wurde sie schließlich auch als Schriftstellerin bekannt.

In den folgenden Jahren entstanden vor allem biografische und kulturhistorische Romane. Was, wenn sie sich nicht in diese Richtung gewandt hätte? Es wäre ein wirklicher Verlust auf diesem Sektor.

Den Künstlern und Schriftstellern in Chemnitz, die im Rahmen des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands beitragen wollen, schloss sie sich 1945 an. Im Jahr 1952 wurde sie Mitarbeiterin der Lokalredaktion der "Sächsischen Neuesten Nachrichten".

Am 14. Januar 1973, ein Jahr nach dem Entstehen ihres Khmer-Romans "Die Stadt der Elefanten", starb sie in Karl-Marx-Stadt.

Die Neue Chemnitzer Kunsthütte und die Stadtbibliothek würdigten das Werk der Künstlerin anlässlich ihres 100 Geburtstages.

Bliebe noch zu sagen, dass es wohl nicht erwähnenswert ist, dass Hanna Klose-Greger in gleichem Maße für durchlesene Nächte verantwortlich zeichnet. Tralow - Osmanisches Reich, Greger - Khmer und Mesoamerika und und und...